Mein eigener Yogaweg begann, als ich ungefähr 13 Jahre war. Die Mutter meiner damals besten Freundin hatte mir angeboten gemeinsam mit ihrer Tochter mit zu einer Yogastunde zu kommen. Eines Tages gingen wir also gemeinsam zu einem alten, efeubewachsenen Haus am Waldrand in dem sich der Yogaraum befand. Ich erinnere mich an weiche Lammfell-Yogamatten, einen wundervoll gemütlichen und warmen Raum, der so lecker nach Räucherstäbchen roch und eine wirklich freundliche und empathische Yogalehrerin mit tiefen und ausdrucksstarken Augen und einem sehr freundlichen Lächeln. Sie ließ mich ankommen, einfach ausprobieren ohne zu korrigieren oder kommentieren. Ich fühlte mich auf Anhieb wohl und geborgen. Eine magische Begegnung, die sich (was ich damals noch nicht wusste) nachhaltig auf mein Leben auswirken durfte.

Ab diesem Zeitpunkt war Yoga immer mal wieder mehr oder weniger Teil meines Lebens. So wirklich die Magie , Vielfalt und all die wundervollen Facetten, die sich hinter der Einheit „Yoga“ versteckten, wurden mir erst später, als ich 2013 das erste Mal Mama wurde bewusst.

Mit der Geburt meiner Tochter startete ich in der Stillzeit wieder mit „Bettyoga“ ,besuchte später einige Yogakurse und ich spürte schnell, was für ein verborgener Schatz dieses Yoga nun (v.a. als Mama) für mich bedeutete.

Yoga wurde zu meinem Anker, zu meiner Insel…zu meinem Schatz, den ich jederzeit öffnen konnte, um mich wieder aufzuladen, um zu mir zu finden und mich mit mir Selbst zu verbinden. Mit meiner Atmung, meinem Körper, mit meiner Liebe zu mir selbst, mit meinem puren Sein.

Ich lernte Asanas, Meditation und Pranayama (Atemtechniken) umhüllt von einer achtsamen Grundhaltung mir Selbst und allem Leben gegenüber…eben das ganze Yogapaket. Doch vor allem lernte ich mich selbst kennen. So wirklich in der Tiefe und ich lernte mich mit meiner Selbstliebe zu verbinden, mich in meinem Sein vollkommen anzunehmen. Was für mich ein lebenslanger Prozess ist und ein wundervoller Erfahrungsweg, den ich nicht mehr verlassen möchte.
Mit der Geburt meines Sohnes im Jahr 2015 kam der Wunsch auf auch meinen Kindern diesen Schatz näher zu bringen. So machte ich zunächst die Ausbildung zur Kinderyogalehrerin und gab Kurse für große und kleine Mini-Yogis, stets mit dem Fokus auf die Förderung von Resilienz und des Selbstwertes der Kinder und der Freude an Bewegung mit dem eigenen Körper- ohne Druck, ohne Bewertung, frei und einfühlend.

Schon bald schloss ich dann die Ausbildung für Erwachsene Yogis ab und unterrichtete in Deutschland mehrere Kurse für Erwachsene und Kinder, was mir sehr viel Freude bereitete!

Zeitgleich änderte sich noch sehr viel mehr in meinem und unserem Leben, doch dazu mehr unter dem Menüpunkt „Ernährung“ oder unter diesem Link: Heilungsgeschichte